Christines Ostermaultaschen
- Aufwand mittel
- Vorbereitung 20 min
- Zubereitung 30 min
Die Maultasche gehört für uns Schwaben zu den traditionellen Gerichten für die Osterfeiertage. Wir nennen Sie auch liebevoll „Herrgottsbscheißerle“. Das kommt nicht von ungefähr. Während der Fastenzeit bis zum Ostersonntag „durfte“ kein Fleisch gegessen werden. Einfallsreiche ‚Schwoabe‘ haben das Fleisch dann einfach in Teigtaschen gerollt/eingeschlagen und so vor dem lieben Herrgott versteckt. Schließlich wollte man ihn nicht verärgern.
Legenden zufolge entspringt diese Geschichte dem Kloster Maulbronn. Und so kam die Maultasche wohl zu ihrem Namen.
In diesem Sinne einen „an Guade“
Zutaten
- 500g Nudelteig (Fertigprodukt)
- 350g gemischtes Hackfleisch
- 150g Brät
- 100g gewollter (zerkleinerter) Bauchspeck
- 1 Ei
- 2 Brötchen vom Vortag, in Milch eingeweicht
- 1 eingeschnittene Zwiebel
- 200 g Spinat (Tiefkühlware)
- 1 Bund feingehackte Petersilie
- etwas Salz, Pfeffer und Muskat, wahlweise auch Thymian
Vor- und Zubereitung
Zwiebeln in etwas Pflanzen-Öl glasig dünsten, Petersilie kurz mit dünsten, alle übrigen Zutaten untermischen. Wer es noch feiner mag, kann vor der Zugabe des Ei’s die Masse erneut durch den Fleischwolf drehen.
Nun wird der fertige Nudelteig ausgerollt.
Die Fleischfüllung wird etwas versetzt zur Mitte im mittleren Drittel der Nudelteigbahn strandförmig
auftragen.
Die Seiten werden dann mit Ei bepinselt und eingeschlagen. Mit Hilfe eines Kochlöffelstiels werden dann einzelne Maultaschen abgedrückt.
Zuletzt werden nun die vorbereiteten Maultaschen im Salzwasser oder alternativ in Brühe gekocht, bis sie an die Oberfläche schwimmen.